15.8.2012

Angebote Firmentraining – ob als KICK-OFF für Auszubildende, Teambuilding für Firmengruppen oder eingebunden in Firmenevents!

Ein Beispiel aus unserer Praxis…

Angebote Firmentraining – ob als KICK-OFF für Auszubildende, Teambuilding für Firmengruppen oder eingebunden in Firmenevents!

Um ein Team zu führen, bedarf es vielfältiger Fähigkeiten, die weit über technischen oder fachlichen Sachverstand hinausgehen. Erfolgreiches Anleiten bedeutet zunächst, die Dynamik eines Teams zu erkennen und gleichzeitig koordinieren zu können. Wie arbeitet ein Team erfolgreich zusammen und ist dabei auch noch zufrieden? Gerne möchten wir Ihnen an dieser Stelle von einem Trainining im Rahmen einer Fortbildung für unseren Nachwuchs bei teamEXPERTE/IFBE-Klassenfahrten berichten. Auch unsere Auszubildenden sind nicht von vorneherein eingespielte TEAMPLAYER. Damit sie aber unsere Kunden später im Rahmen eines Teamtrainings begleiten können, erlernen sie während ihrer vielseitigen Ausbildungsabschnitte zum Erlebnispädagogen auch das Anleiten verschiedener Trainingseinheiten im Selbstversuch– notwendigerweise zunächst in der Rolle eines Teilnehmers. In der Woche vom 6.-12. August 2012 haben 14 Auszubildende an unserer Zusatzfortbildung im Bereich Wassersport am Edersee teilgenommen. Die Fortbildung umfasste zwei Themenschwerpunkte: 1. Theorie und Praxis: Kanu (Kanadier und Kajak) und Segeln- als Vorbereitungskurs für den Segelschein A. 2. Teamtraining: Analyse in den Bereichen Selbst- und Fremdwahrnehmung, Kommunikation, Arbeitsauffassung, Arbeitseinteilung, Aufgabenkoordination, Absprachen treffen und Anleiten. Am Anfang der Woche ging alles mit einer Problemlösungsaufgabe der besonderen Art los und führte im Ergebnis zu einem ungewöhnlich schnellen Zusammenwachsen der Gruppe. Die Teilnehmer sollten gemeinsam ein Floß bauen und am Ende gemeinsam mit dem Floß in See stechen. Das Material wurde zur Verfügung gestellt, der Rest sollte selbstständig im Team gelöst werden, die Anleiterin erklärte lediglich die Aufgabenstellung und wurde dann zur Beobachterin. Die einzelnen Teilnehmer kannten sich untereinander nicht und der komplette Ablauf der Aktion wurde direkt als Film aufgezeichnet und nach der Einheit - als alle wieder trocken waren - in einer zweistündigen Analyseeinheit besprochen. Beim Betrachten der Filmsequenzen zeigte sich sehr schnell, dass innerhalb der Selbstwahrnehmung des eigenen Handelns und der sich abbildenden Gruppendynamik große Differenzen bestanden. Zwar schaffte es die Gruppe letztlich, die Aufgabe zu lösen, allerdings gelang es ihnen nicht, vorab einen gemeinsamen Plan zu entwickeln, Arbeitsprozesse zu erkennen, Aufgaben zu verteilen und notwendige Absprachen zu treffen, um verschiedene Bauabschnitte zusammen führen zu können. Entsprechend musste mehrfach umgebaut werden. Es wurden auch keine Teams zusammengestellt. Alles ergab sich "irgendwie", Kommunikation fand eher zufällig statt. Die Teilnehmer verfolgten zwar für sich alle einzeln das Ziel, der Aufgabenstellung gerecht zu werden, allerdings fanden sie keine Lösung, dies untereinander systematisch zu koordinieren und Aufgaben nach Fähigkeiten zu verteilen. Hiervon waren die Teilnehmer nach der intensiven Videoanalyse am meisten überrascht. Folgendes fiel nachträglich beispielsweise auf: Es gab die "Macher" und "Macherinnen", die sich von vorneherein an die Arbeit begaben, aber nur unzureichende oder keinerlei Absprachen trafen. Ihr Plan war nicht verhandelbar. Weiterhin rutschten manche Teilnehmer und Teilnehmerinnen eher in die Rolle des Beobachters, standen am Rand, mischten sich in wenige Aktionen ein, wieder andere pendelten von Gruppe zu Gruppe und suchten sich Aufgaben, machten es den „Machern" nach – keiner fühlte sich verantwortlich, um das gemeinsame Projekt strukturiert anzugehen und für eine entsprechende Kommunikation zu sorgen, einigen mangelte es hierfür an Durchsetzungsvermögen, anderen erschien es nicht notwendig, sich vorab zu einigen, ihnen war schon alles klar. So erzielte die Gruppe letztlich zwar ein passables Ergebnis, allerdings ohne auf die Ressourcen des Teams zu achten und ohne dies jemals so wiederholen zu können. Trotz pädagogischer Vorbildung konnte hier theoretisches Wissen nicht praktisch umgesetzt werden. Erst während der Analyseeinheit setzte sich der Prozess in Gang, dass die Vorstellung von einem funktionierenden Team mit einem guten Team in der Praxis Zweierlei bedeuten kann und einige Voraussetzungen dafür notwendig sind. Basierend auf diesem Erlebnis wuchs die Gruppe im Laufe der Woche sowohl während der Kanueinheiten, als auch beim Segeln immer enger zusammen. Aus 14 sehr unterschiedlichen Menschen ist so nach und nach ein Team zusammen gewachsen. Trotz der teilweise schwierigen Wind- und Wetterverhältnisse und sehr kühlen Nächten auf dem Zeltplatz machten alle auf dem Wasser eine sehr gute Arbeit und hatten viel Freude daran. Das eine gute Kommunikation sehr viel mit gegenseitigem Respekt, Achtsamkeit, Vertrauen und Verantwortung zu tun hat und Arbeitsabläufe einfacher werden, wenn alle sich auf ein System einigen, wurde während vieler Aktionen ausprobiert und so im Handeln gefestigt. Regelmäßige Reflexionseinheiten während der Morgen- und Abendstunden dienten dazu, Missverständnisse zu klären und sich in wichtigen Fragen zu unterstützen. Daraus wuchs ein Bewusstsein für sich selbst und das Team. Diese Stimmung ermöglichte es den Anleitern, immer weiter in den Hintergrund zu treten. Unsere Philosophie beinhaltet, Menschen in ihrer Entwicklung zu begleiten, ihnen zu zeigen, über welche Möglichkeiten sie verfügen, Perspektiven zu erweitern. Nach sieben Tagen sind 14 Teilnehmer abgereist, die sich in ihrem Wesen und Temperament sehr voneinander unterscheiden. Alle haben mehr über sich selbst erfahren können, ohne dabei an ihrer eigenen Persönlichkeiten zu zweifeln. Uns geht es nicht um eine maximale Anpassung, sondern um die Fähigkeit, selbstbewusst als Mitglied eines Teams aufzutreten zu können, ohne die anderen zu dominieren und gleichzeitig die eigenen Stärken und Schwächen zu kennen. Dies schütz vor der Annahme, alles am besten allein bewerkstelligen zu können und die anderen nicht zu brauchen. Komplexe Aufgabengebiete in heutigen Arbeitszusammenhängen benötigen Kommunikationsstrukturen die zuverlässig sind. Das Vertrauen in ein Team bildet die Grundlage, um gute Lösungen hervor zu bringen und dabei Freude – und keine Angst - an vielseitigen Herausforderungen zu entwickeln. Die Abreise nach sieben Tagen ist allen schwer gefallen und wir konnten in sehr zufriedene Gesichter schauen– immer ein gutes Zeichen, dass eine Fortbildung die Teilnehmer wirklich erreicht hat. Alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen haben nicht nur ihre Bescheinigung für die Wassersportpraxis von uns erhalten, sondern sind jetzt auf gutem Wege dahin, sowohl als Mitglieder im Team zu funktionieren, als auch in weiterten Fortbildungsteilen an ihren Fähigkeiten zu arbeiten, um Veranstaltungen dieser Art irgendwann selbst durchführen zu können oder sich sonst in leitenden Aufgabenbereichen zu bewähren. Wir möchten uns an dieser Stelle noch herzlich bei Herrn Mark Saßmannshausen bedanken, der während der ersten drei Tage mit der theoretischen und praktischen Ausbildung Kajak betraut war. Parallel dazu fanden die Trainingseinheiten im Kanadier statt. Alle Teilnehmer haben sich in beiden Bereichen ausbilden lassen. In den darauf folgenden Tagen drehte sich alles ums Segeln. Hierfür noch einmal ein herzliches Dankeschön an die Segelschule Rehbach am Edersee, besonders an Herrn Thomas Hennig, der die Boote zur Verfügung gestellt hat. Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit! Gerne haben wir uns im dazugehörenden Shipshop mit Material und Lektüre für das Training ausgestattet. Zuletzt möchten wir uns von teamEXPERTE und der IFBE-Klassenfahrten noch einmal bei allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen bedanken, die dafür gesorgt haben, dass auch wir als Ausbilder eine wunderbare Zeit erleben durften! Als Ausbilder: Julia & Holger Falk

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